Andalusien ist eine Region im Süden von Spanien. Zu zweit haben wir uns ein Auto gemietet und machten uns auf zu einer Rundreise durch das wunderschöne Andalusien.
Diese Andalusien Rundreise kann man in einer Woche schaffen. Man kann sich jedoch durchaus auch etwas länger Zeit lassen.
Die beste Reisezeit für Andalusien ist im Frühling von Mai bis Juni und im Herbst von September bis Oktober. Im Frühling ist die Landschaft besonders schön.
Hier ist unsere Reiseroute durch Andalusien:
Málaga

Die Andalusien Rundreise startete in Málaga. Die Stadt besitzt einen Flughafen und eignet sich daher sehr als Startpunkt für die Route.
Wir hatten Glück Ende April und es war sehr sommerlich warm.
Málaga liegt am Meer. Es gibt eine hübsche Altstadt, durch die man hindurch schlendern kann.
Die Top-Sehenswürdigkeit in Málaga ist die Alcazaba, eine mittelalterliche Festung in maurischem Baustil. Sie ähnelt der Alhambra in Granada, wobei sie deutlich kleiner ist.
Die Alcazaba kann man zu Fuß erreichen. In ihr befinden sich kleine Gärten und Becken, und man hat einen schönen Blick über die Stadt.
Gibraltar

Der nächste Stopp auf der Reiseroute war Gibraltar. Obwohl wir uns mitten in Spanien befinden, gehört dieses kleine Stück Land zu Großbritannien.
Wir parkten das Auto noch vor der Grenze. Dann überquerten wir die Grenze zu Fuß: einmal durch die Grenzkontrolle, zu Fuß über den Flughafen und dann hinein in die Stadt.
In der Stadt wird Englisch gesprochen, es gibt Fish & Chips, typisch englische Geschäfte und rote Telefonzellen. Bezahlt wird mit dem Gibraltar-Pfund.
Die Hauptattraktion in Gibraltar ist der Affenfelsen. Man kann auf den Felsen hochwandern oder die Seilbahn nehmen.
Oben auf dem Felsen leben die Berberaffen. Es gibt viele Touristen, die hierher kommen, um die Affen zu beobachten. Vom Felsen hat man außerdem eine wunderbare Aussicht über Gibraltar und das Meer.
Tarifa

Von Gibraltar ging es weiter zu einem kleinen Ort namens Tarifa. Dieser Ort hat es uns besonders angetan. Tarifa liegt direkt am Meer und bei den richtigen Bedingungen kann man hier gut Kitesurfen gehen.
Tarifa besitzt eine wunderschöne kleine Altstadt mit weißen Häusern und einigen Cafés.
Von Tarifa aus kann man bis nach Marokko schauen. Man kann sogar einen Tagesausflug in die marokkanische Stadt Tanger unternehmen.
Ein weiteres Highlight ist die Walbeobachtung. Wir sind morgens mit einem Boot aufs Meer hinausgefahren und konnten mehrere Wale und einige Delfine im Meer beobachten.
Ronda

Von Tarifa aus ging es weiter nach Ronda, dem nächsten Halt auf unserer Andalusien Rundreise.
Das Besondere an dem Ort ist, dass er auf etwa 100 Meter hohen Felsen gebaut wurde.
Die Brücke Puente Nuevo ist das Highlight von Ronda.
Sie verbindet die Altstadt und die Neustadt miteinander. Von der Brücke kann man in das Tal herabschauen. Es sieht wirklich beeindruckend aus.
Setenil de las Bodegas

Auf dem Weg von Ronda nach Sevilla machten wir einen kleinen Halt in Setenil de las Bodegas.
Der Ort besteht aus weißen Häusern, die teilweise direkt in den Felsen hineingebaut sind.
Zu den Highlights gehören zum Beispiel die Straßen Cuevas del Sol und Cuevas de la Sombra.
Vom Mirador del Carmen hat man außerdem eine schöne Aussicht über Setenil de las Bodegas.
Sevilla

Weiter ging es nach Sevilla, der Hauptstadt von Andalusien. In Sevilla kann es im Sommer ziemlich heiß werden, weshalb die beste Reisezeit im Frühjahr oder Herbst ist.
Die Autofahrt nach Sevilla durch die andalusische Landschaft, in der im Frühjahr alles erblüht, war wunderschön.
Eine bekannte Sehenswürdigkeit in Sevilla ist der Real Alcázar, ein mittelalterlicher Königspalast in orientalischem Stil. Der Palast ist gut besucht. Er ist weitläufig, besitzt einen großen Garten und sieht ziemlich beeindruckend aus.
Unser persönliches Highlight war jedoch ein Ausflug bei Abenddämmerung mit dem Stand-Up-Paddle-Board auf dem Fluss Guadalquivir, der mitten durch Sevilla fließt.
Als wir vor Ort waren, fand außerdem gerade die Fería de Sevilla statt. Es ist ein berühmtes Volksfest. Frauen und Männer kleiden sich in Flamenco-Kostümen und fahren mit Pferdekutschen durch die Stadt. Es gibt zudem ein riesiges Gelände, auf dem getanzt, gegessen und getrunken wird.
Caminito del Rey

Von Sevilla ging es zurück Richtung Málaga. Bevor wir uns jedoch dem Ende unserer Andalusien Rundreise näherten, machten wir noch Halt beim Caminito del Rey.
Der Caminito del Rey ist ein Weg, der entlang der Felsen direkt durch eine Schlucht führt, durch die ein Fluss fließt.
Er ist fast 8 km lang und man kann ihn mit einer geführten Gruppe entlang wandern. Hierfür sollte man sich im Vorhinein ein Ticket reservieren.
Ende der Andalusien Rundreise
In Málaga endete die Andalusien Rundreise. In nur einer Woche haben wir so einiges von Andalusien sehen können.
Andalusien ist wirklich schön! Mir sind neben den besuchten Orten übrigens auch besonders die Autofahrten durch die schöne andalusische Landschaft im Frühjahr, wo gerade alles blüht, in Erinnerung geblieben.

Hey!
Ich bin Alina. Ich reise gerne, oft alleine, auch mal weiter weg und am liebsten mit wenig Gepäck. Ich spreche mehrere Sprachen, was auf Reisen sehr hilfreich ist. Meine Erlebnisse versuche ich in diesem Blog in Worte zu fassen, um dich mitzunehmen auf meinen Reisen durch die Welt.
Schreibe einen Kommentar